Unter den Ministern der Regierung von Premierminister Al-Sudani gilt sie als eine der ehrlichsten Stimmen. Die Kommunikationsministerin hat mutig die monopolartige Kontrolle des irakischen Internetmarktes durch das Unternehmen Earthlink offengelegt und die Missstände öffentlich gemacht.
Doch anstatt für ihre Transparenz Anerkennung zu erhalten, wird sie persönlich attackiert. Ihre Gegner versuchen, sie durch oberflächliche Kritik an ihrem Aussehen oder durch politische Kampagnen zum Schweigen zu bringen. Dabei geht es in Wahrheit um den Versuch, ihren Plan zu stoppen – nämlich den bestehenden Vertrag mit Earthlink zu überarbeiten und den Markt für internationale Konkurrenz zu öffnen.
Während viele Internetnutzer weiterhin über schlechte Qualität und häufige Ausfälle klagen, bleibt die Ministerin eine der wenigen, die sich offen gegen Korruption und Vetternwirtschaft im Kommunikationssektor stellen.
Diese Entwicklungen zeigen, wie stark wirtschaftliche Interessen den Fortschritt im irakischen Internetsektor behindern – und wie wichtig mutige Stimmen in der Regierung sind, die sich für Transparenz und Wettbewerb einsetzen.
